Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
Mitarbeiter wieder erfolgreich in die Arbeitsprozesse integrieren
Der Gesetzgeber schreibt Wiedereingliederungsmaßnahmen für länger oder sehr häufig erkrankte Mitarbeiter vor – bekannt unter der Bezeichnung „Betriebliches Eingliederungsmanagement“ (kurz: BEM). Die Expertise zum BEM Verfahren sowie den BEM Maßnahmen fehlt jedoch in den meisten Unternehmen.
Hier kommen unsere erfahrenen Betriebsärzte zum Tragen, denn sie bilden ein wichtiges „Bindeglied“ beim BEM, nämlich bzgl. der Vereinbarkeit der Anforderungen an den jeweiligen Arbeitsplatz mit den aktuell beim Arbeitnehmer vorhandenen Fähigkeiten aus medizinischer Sicht.
Wir unterstützen Sie an unseren Standorten nahe München und Hamburg und beraten Sie zu allen Aspekten des betrieblichen Eingliederungsmanagements – mit dem Ziel, Ihre Mitarbeiter langfristig arbeits- und leistungsfähig zu erhalten.
Was bedeutet betriebliches Eingliederungsmanagement?
Ein betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) ist ein Verfahren, das darauf abzielt, Mitarbeiter, die über einen längeren Zeitraum krankheitsbedingt fehlen, systematisch und frühzeitig zu unterstützen, um ihre Rückkehr an den Arbeitsplatz zu erleichtern und weiteren Krankheitsausfällen vorzubeugen.
Ziel des BEM ist es, die Arbeitsfähigkeit des betroffenen Mitarbeiters wiederherzustellen und langfristig zu erhalten, sodass die Arbeitsunfähigkeit möglichst dauerhaft überwunden wird.
Dies kann beispielsweise geschehen durch:
- Anpassung der Arbeitsbedingungen
- Umgestaltung des Arbeitsplatzes
- Teilzeitbeschäftigung zur stufenweisen Wiedereingliederung
- professionelle Unterstützung wie ergonomische Beratung und psychologische Betreuung

Verpflichtung des Arbeitgebers zum BEM
Das BEM ist in § 167 Absatz 2 SGB IX gesetzlich verankert. Der Arbeitgeber ist demnach verpflichtet, denjenigen Arbeitnehmern ein BEM anzubieten, die innerhalb eines Jahres länger als 6 Wochen am Stück oder wiederholt arbeitsunfähig sind.
Er muss klären, wie die Arbeitsunfähigkeit überwunden werden kann und wie man im weiteren Verlauf verhindern kann, dass der Arbeitnehmer erneut lange Zeit bzw. häufig arbeitsunfähig ist. Der Arbeitgeber muss zudem klären, wie der Arbeitsplatz langfristig erhalten werden kann.
Wie läuft das Betriebliche Eingliederungsmanagement ab?
Über die oben genannten Gesetzesvorgaben hinaus gibt es keine festen Vorgaben für den BEM Ablauf. Stimmt der betroffene Arbeitnehmer der BEM zu, können die Interessenvertretungen des Arbeitgebers hinzugezogen werden. Dazu gehören z.B. der Betriebsrat (sofern vorhanden), der Personalrat, die Schwerbehindertenvertretung oder der Betriebsarzt.
Der Prozess ist freiwillig für den Mitarbeiter und basiert auf dessen Einwilligung. Das Verfahren sollte individuell auf den Mitarbeiter zugeschnitten sein und dessen Privatsphäre und medizinische Vertraulichkeit respektieren.
Welche Maßnahmen zur Wiedereingliederung getroffen werden, ist immer vom Einzelfall abhängig. Da die betrieblichen und persönlichen Umstände immer sehr individuell sind, ist ein systematischer Ablauf mit festen Strukturen erforderlich. Das sichert Transparenz, die Gleichbehandlung der Mitarbeiter und alle Beteiligten am BEM Prozess werden gleichermaßen unterstützt.
Welche Aufgaben übernehmen unsere Betriebsärzte beim BEM?
Unsere Betriebsärzte können entscheidend zu einem erfolgreichen Eingliederungsmanagement beitragen und die Abläufe vereinfachen. Einerseits besitzen sie die notwendigen medizinischen Fachkenntnisse zur:
- Bewertung der medizinischen Berichte
- Beurteilung der gesundheitlichen Situation des Beschäftigten
- Kommunikation mit behandelnden Ärzten unter Wahrung der ärztlichen Schweigepflicht
Andererseits können die Betriebsärzte die Arbeitsplatzbedingungen und -anforderungen richtig einschätzen und sie stehen im Austausch mit allen Verantwortlichen im Unternehmen. Dadurch können unsere Arbeitsmediziner viel besser beurteilen, welche Maßnahmen für die Wiedereingliederung notwendig und sinnvoll sind.
Die Unterstützung unseres externen Betriebsarztes zur BEM beinhaltet insbesondere folgende Aufgaben:
- Beratung für Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur Eingliederung
- Begleitung des Integrationsprozesses
- Ausarbeitung von Präventionsmaßnahmen
- Unterstützung bei der Umsetzung
Im Einzelfall kann das folgende Tätigkeiten beinhalten:
- Untersuchung und Beratung des Arbeitnehmers vor der BEM
- Frühzeitige Erkennung des Rehabilitationsbedarfs
- Erstellung eines Fähigkeitsprofiles des Arbeitnehmers
- Arbeitsplatzbegehung
- Abgleich des Fähigkeitsprofils mit den Anforderungen des Arbeitsplatzes
- Kooperation mit externen Partnern wie z.B. Integrationsfachdiensten oder Sozialleistungsträgern
- Individuelle Anpassung der Arbeitsbedingungen
- Beschaffung spezieller Arbeitshilfen
Unterstützung beim BEM durch die NEPTUN Umwelt- und Arbeitsschutz Ingenieur GmbH
Das BEM ist ein wichtiges Instrument zur Förderung der Gesundheit Ihrer Mitarbeiter, erfordert aber, um erfolgreich zu sein, ein planvolles, verantwortungsvolles Vorgehen. Unsere Betriebsärzte leisten in diesem Zusammenhang einen bedeutenden Beitrag, denn Sie bilden die wichtige Verbindung zwischen dem Arbeitnehmer, dem Arbeitgeber und dem Gesundheitssystem und ermöglichen somit eine ganzheitliche Beurteilung.
Die Neptun Umwelt- und Arbeitsschutz Ingenieur GmbH unterstützt Sie Schritt-für-Schritt bei der Einführung eines BEM oder der Optimierung bestehender BEM Prozesse und steht Ihnen ebenso professionell bei der Umsetzung jeglicher BEM Maßnahmen zur Seite.
Wie wir Sie im Detail unterstützen, klären wir gern in einem persönlichen Gespräch.
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IHR WEG ZU UNS
Sie finden uns an den beiden Standorten München-Taufkirchen und Winsen (Luhe).
Hier finden Sie die Routenplanung über GoogleMaps:
Betriebliches Eingliederungsmanagement – FAQ
Das Ziel des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) besteht darin, Mitarbeitern nach längerer oder wiederholter Krankheit die Rückkehr in den Arbeitsprozess zu ermöglichen. Es soll die Arbeitsunfähigkeit überwinden, den Arbeitsplatz sichern und weitere Ausfallzeiten präventiv vermeiden. Darüber hinaus fördert das BEM eine langfristige Arbeits- und Leistungsfähigkeit.
Riskante Situationen gibt es im Alltag immer wieder. Das gilt im Haushalt, in der Freizeit und im Sport genauso wie im Unternehmen. Entscheidend ist, bewusst zu handeln und mögliche Risiken zu kontrollieren. Gesunde Unternehmen sind erfolgreicher als Betriebe, die nicht in Sicherheit und Gesundheit investieren.
Wir helfen Ihnen als Ihre Berater im Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz. Gehen Sie mit uns den sicheren Weg zum Erfolg.
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Zeigen Sie lieber, was Ihr Unternehmen leisten kann – und verzichten Sie auf plötzliche Vollbremsungen.
Sicherheit und Gesundheit dürfen kein Glücksspiel sein. Wer an der falschen Stelle spart, muss im Ernstfall mit unkalkulierbaren Konsequenzen rechnen.
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